Kulturweg Mespelbrunn - Unterm Herrnbild
Von der „Herrnbild-Kapelle“ aus schweift der Blick über das obere Elsavatal. Der ca. 8 Kilometer lange Kulturweg erschließt die Wallfahrtskirche in Hessenthal und die Kulturdenkmäler der Jahrhunderte alten Streifengüter sowie das für den Spessart so symbolträchtige Schloss Mespelbrunn.
Startpunkt dieses Kulturweges ist das Haus des Gastes und der Maximilian-Kolbe-Kirche im modernen Teil Mespelbrunns. Von hier aus geht es an der Elsava entlang zur Wallfahrtskirche Hessenthal. Der Ort ist urkundlich seit 1293 ein Wallfahrtsort und beheimatet außerdem die Grablege der Echter von Mespelbrunn bis 1600. Bergan über den Kreuzweg kommt man zur Station „Herrnbild“. Die Herrnbildkapelle lag einst an der Einmündung des frühmittelalterlichen “Salzweges“ (von Worms) in die „via publica“ (nach Würzburg). Bevor man wieder absteigt, läuft man auf der Höhe bleibend, bis zum Wagnerstor, dem Eingang zu einem Streifengut. Beim Abstieg in den Langen Grund passiert man zahlreiche gut erhaltene Trockenmauern sowie vertikale Lesesteinwälle, entlang der Grundstücksgrenzen. Der Kulturwanderweg endet dann wieder in Mespelbrunn. Eine separate Info-Tafel erläutert die Geschichte des Mespelbrunner Schlosses.
Zur Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Hessenthal auf fabuly.
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Kulturweg Mespelbrunn - Unterm Herrnbild
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Der ca. 8 Kilometer lange Kulturweg führt vom Haus des Gastes entlang der Elsava bis zur Wallfahrtskirche Hessenthal. Bergan über den Kreuzweg wird die Station „Herrenbild“ erreicht, von dort geht es auf der Höhe bis zum Wagnerstor. Nach dem Abstieg in den Langen Grund endet der Weg am Ausgangspunkt. Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund. Eine separate Info-Tafel erläutert die Geschichte des Schlosses Mespelbrunn.
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Stationen
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- Unterm Herrenbild
- Wallfahrtskirche Hessenthal
- Am Herrnbild
- Wagnerstor
- Der Lange Grund
- Schloss Mespelbrunn
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Die Europäischen Kulturwege
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Mit dem Projekt der europäischen Kulturwege wird die Landschaft vor der eigenen Haustür in den Mittelpunkt gerückt. Jede Kulturlandschaft weist Besonderheiten auf und kann eine spannende Geschichte erzählen. So wird mit dem Kulturwegeprojekt an Vergangenes erinnert, Neues entdeckt, Unsichtbares sichtbar gemacht und bisher Alltägliches zum Besonderen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden auf den Tafeln der Kulturwege visualisiert und lassen sich erwandern. Auf einem Kulturwege gibt es so nicht nur für BesucherInnen Spannendes zu entdecken, auch BewohnerInnen lernen ihren Ort mit neuen Blickwinkeln wahrzunehmen.
Zu jedem europäischen Kulturweg wird ein Folder mit allen wichtigen Informationen herausgegeben, den Sie auf Nachfrage beim ASP, in der Geschäftsstelle des Spessartbundes oder bei den örtlichen Tourist-Informationen erhalten.
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Archäologisches Spessart-Projekt e. V.
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Das Archäologische Spessartprojekt (ASP) verbindet wissenschaftliche Forschung und bürgerschaftliches Engagement. Im Mittelpunkt steht eine Auseinandersetzung mit dem Thema Kulturlandschaft in all seinen unterschiedlichen Aspekten: Geschichte, Sprache, Kultur, Landschaftsentwicklung, natürliche Voraussetzungen wie Geographie, Topographie, Geologie oder Biologie, aber auch Landschaftsvorstellungen.
Ziel ist die Erforschung, Vermittlung und nachhaltige Entwicklung der Region Spessart und ihrer Randlandschaften. Alle Projekte wie die europäischen Kulturwege, archäologische Grabungen, das Spessart-Geo-Informations-System, pädagogische Programme für Schulen u.v.m. werden im intensiven Dialog und auf Anregung von BürgerInnen und Vereinen aus der Region sowie in enger Abstimmung mit den Behörden und kommunalen Körperschaften durchgeführt.
Mit unseren Aktivitäten wollen wir ein Bewusstsein schaffen, wie in der Entwicklung der Landschaft kulturelle, wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte miteinander verwoben sind, sich gegenseitig beeinflussen und bedingen. Neben dem Fokus auf den Spessart als eine Kulturlandschaft hat das ASP von Beginn an auch eine europäische Dimension. In den Projekten European Cultural Path und Pathways to Cultural Landscapes, die jeweils von der Europäischen Union gefördert wurden, hatte sich das ASP mit vielen weiteren europäischen Landschaftsprojekten zusammengeschlossen. Derzeit ist das ASP in verschiedenen europäischen Projekten aktiv und als beratende Nichtregierungsorganisation beim Europarat in die Umsetzung der Europäischen Landschaftskonvention eingebunden.