Kulturweg Großheubach - Von Hecke zu Häcke in Hebboch
Der Großheubacher Kulturweg rechts des Heubachs führt durch die Wälder von Busigberg und Nebelkappe, wo der Einheimische sein Waldstück hat, die »Hecke«. In Großheubach ist kaum einen Tag zu finden, an dem nicht eine »Häcke« geöffnet hat. Dies sind die zeitweise geöffneten Wirtschaften der Winzer. So kommt der Kulturweg zu seinem Namen »Von Hecke zu Häcke«.
Der Wald wurde auch als Gemeindeviehweide genutzt. Einer von zwei steinernen »Sauställen« liegt am Kulturweg. Großheubach war ein Hauptort im Abbau und der Bearbeitung von rotem Buntsandstein – mit den meisten Beschäftigen am Main Ende des 19. Jahrhunderts. Der Rosshof präsentiert die andere Seite Großheubachs mit fruchtbarem Ackerboden.
Am Parkplatz am Main startet auch der Kulturweg Großheubach - Über den Eselsweg zur Engelsstaffel.
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Kulturweg Von Hecke zu Häcke in Hebboch
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Dorf der Häckerwirtschaften: In Großheubach hatte jeder kleine Bauer sein kleines Stück Weinberg, das einen wichtigen Beitrag zum Lebensunterhalt leistete. Weil damit die Erlaubnis verbunden war, zu bestimmten Zeiten im eigenen Haus Wein verkaufen zu dürfen, sind hier sehr viele Häckerwirtschaften entstanden – 2018 waren es 16.
Der Kulturweg von 10 Kilometern Länge beginnt am Parkplatz am Main und führt an der Kirche vorbei auf den Busigberg. Von dort geht es durch den Busigwald zur Station Saustall und dann über Felder zum Rosshof. Die ehemaligen Steinbrüche der Nebelkappe und im Ort die Station Hauptstraße bilden den Abschluss.
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Stationen
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- Start an der Mainlände
- Busig – Steinbruch
- Saustall / Grenzsteine
- Rosshof
- Nebelkappe
- Rathaus - Hauptstraße
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Die Europäischen Kulturwege
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Mit dem Projekt der europäischen Kulturwege wird die Landschaft vor der eigenen Haustür in den Mittelpunkt gerückt. Jede Kulturlandschaft weist Besonderheiten auf und kann eine spannende Geschichte erzählen. So wird mit dem Kulturwegeprojekt an Vergangenes erinnert, Neues entdeckt, Unsichtbares sichtbar gemacht und bisher Alltägliches zum Besonderen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden auf den Tafeln der Kulturwege visualisiert und lassen sich erwandern. Auf einem Kulturwege gibt es so nicht nur für BesucherInnen Spannendes zu entdecken, auch BewohnerInnen lernen ihren Ort mit neuen Blickwinkeln wahrzunehmen.
Zu jedem europäischen Kulturweg wird ein Folder mit allen wichtigen Informationen herausgegeben, den Sie auf Nachfrage beim ASP, in der Geschäftsstelle des Spessartbundes oder bei den örtlichen Tourist-Informationen erhalten.
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Archäologisches Spessart-Projekt e. V.
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Das Archäologische Spessartprojekt (ASP) verbindet wissenschaftliche Forschung und bürgerschaftliches Engagement. Im Mittelpunkt steht eine Auseinandersetzung mit dem Thema Kulturlandschaft in all seinen unterschiedlichen Aspekten: Geschichte, Sprache, Kultur, Landschaftsentwicklung, natürliche Voraussetzungen wie Geographie, Topographie, Geologie oder Biologie, aber auch Landschaftsvorstellungen.
Ziel ist die Erforschung, Vermittlung und nachhaltige Entwicklung der Region Spessart und ihrer Randlandschaften. Alle Projekte wie die europäischen Kulturwege, archäologische Grabungen, das Spessart-Geo-Informations-System, pädagogische Programme für Schulen u.v.m. werden im intensiven Dialog und auf Anregung von BürgerInnen und Vereinen aus der Region sowie in enger Abstimmung mit den Behörden und kommunalen Körperschaften durchgeführt.
Mit unseren Aktivitäten wollen wir ein Bewusstsein schaffen, wie in der Entwicklung der Landschaft kulturelle, wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte miteinander verwoben sind, sich gegenseitig beeinflussen und bedingen. Neben dem Fokus auf den Spessart als eine Kulturlandschaft hat das ASP von Beginn an auch eine europäische Dimension. In den Projekten European Cultural Path und Pathways to Cultural Landscapes, die jeweils von der Europäischen Union gefördert wurden, hatte sich das ASP mit vielen weiteren europäischen Landschaftsprojekten zusammengeschlossen. Derzeit ist das ASP in verschiedenen europäischen Projekten aktiv und als beratende Nichtregierungsorganisation beim Europarat in die Umsetzung der Europäischen Landschaftskonvention eingebunden.