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Kulturweg Tiepolos Erben – Barock im Elsavatal

1 Min. Fußweg
Bushaltestelle "Schippach St.-Antonius-Kirche"
5 Min. zur Haltestelle

Drei Barockkirchen entstanden in Rück, Schippach und Himmelthal zwischen 1750 und 1760. Die Kirchen, die Weinberge und der Klosterwald verleihen der Kulturlandschaft des unteren Elsavatals ihren eigenen Charakter. Im Mittelpunkt des Kulturweges steht das Thema „Barock“, insbesondere im Hinblick auf die Himmelthaler Klosterkirche, die 1753 neu erbaut und deren Innenraum in barocker Form gestaltet wurde. Wenige wissen, dass dabei Gesellen aus der Werkstatt Tiepolos mitgewirkt haben, die vorher die Würzburger Residenz - heute Weltkulturerbe - bildnerisch ausgestattet haben. Als eine Folge dieser Verbindung erscheinen in der Antoniuskirche in Schippach auf dem Deckengemälde Allegorien der vier Erdteile Afrika, Amerika, Asien und Europa – ähnlich wie in Würzburg.

Kulturweg Kulturweg Tiepolos Erben – Barock im Elsavatal

Der europäische Kulturweg im unteren Elsavatal ist ca. 6 Kilomter lang und führt vom ehemaligen Bahnhof in Schippach zunächst zu den beiden örtlichen Kirchen und dann hinaus in die Kulturlandschaft Richtung Himmelthal. Die gut erhaltene Anlage gibt einen Eindruck von der einstigen Pracht des Frauenklosters. Die Besichtigung der Klosterkirche ist mit Anmeldung möglich.

Weiter geht es sacht bergan in die Rücker Weinberge, von wo ein schöner Blick über das Elsavatal reicht. Unten in Rück liegen die Kirche und die „Mautstation“ als letzte Stationen vor Erreichen des Startpunktes am ehemaligen Bahnhof.

Stationen

  • Start in Schippach

  • Kirchenbau in Schippach

  • Himmelthal

  • Rücker Reben

  • Dorfleben in Rück

  • Dorf und Tongrube Oberschippach

Die Europäischen Kulturwege

Mit dem Projekt der europäischen Kulturwege wird die Landschaft vor der eigenen Haustür in den Mittelpunkt gerückt. Jede Kulturlandschaft weist Besonderheiten auf und kann eine spannende Geschichte erzählen. So wird mit dem Kulturwegeprojekt an Vergangenes erinnert, Neues entdeckt, Unsichtbares sichtbar gemacht und bisher Alltägliches zum Besonderen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden auf den Tafeln der Kulturwege visualisiert und lassen sich erwandern. Auf einem Kulturwege gibt es so nicht nur für BesucherInnen Spannendes zu entdecken, auch BewohnerInnen lernen ihren Ort mit neuen Blickwinkeln wahrzunehmen.

Zu jedem europäischen Kulturweg wird ein Folder mit allen wichtigen Informationen herausgegeben, den Sie auf Nachfrage beim ASP, in der Geschäftsstelle des Spessartbundes oder bei den örtlichen Tourist-Informationen erhalten.

Logo Europäische Kulturwanderwege

Archäologisches Spessart-Projekt e. V. 

Das Archäologische Spessartprojekt (ASP) verbindet wissenschaftliche Forschung und bürgerschaftliches Engagement. Im Mittelpunkt steht eine Auseinandersetzung mit dem Thema Kulturlandschaft in all seinen unterschiedlichen Aspekten: Geschichte, Sprache, Kultur, Landschaftsentwicklung, natürliche Voraussetzungen wie Geographie, Topographie, Geologie oder Biologie, aber auch Landschaftsvorstellungen.

Ziel ist die Erforschung, Vermittlung und nachhaltige Entwicklung der Region Spessart und ihrer Randlandschaften. Alle Projekte wie die europäischen Kulturwege, archäologische Grabungen, das Spessart-Geo-Informations-System, pädagogische Programme für Schulen u.v.m. werden im intensiven Dialog und auf Anregung von BürgerInnen und Vereinen aus der Region sowie in enger Abstimmung mit den Behörden und kommunalen Körperschaften durchgeführt.

Mit unseren Aktivitäten wollen wir ein Bewusstsein schaffen, wie in der Entwicklung der Landschaft kulturelle, wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte miteinander verwoben sind, sich gegenseitig beeinflussen und bedingen. Neben dem Fokus auf den Spessart als eine Kulturlandschaft hat das ASP von Beginn an auch eine europäische Dimension. In den Projekten European Cultural Path und Pathways to Cultural Landscapes, die jeweils von der Europäischen Union gefördert wurden, hatte sich das ASP mit vielen weiteren europäischen Landschaftsprojekten zusammengeschlossen. Derzeit ist das ASP in verschiedenen europäischen Projekten aktiv und als beratende Nichtregierungsorganisation beim Europarat in die Umsetzung der Europäischen Landschaftskonvention eingebunden.

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