Foto: Geschichtsverein Niedernberg.
Foto: Geschichtsverein Niedernberg.

Mariengrotte Niedernberg

3 Min. Fußweg
35 Min. zur Haltestelle

Die Grotte, welche auch Lourdesgrotte genannt wird, wurde im Jahr 1894 vom Krieger- und Veteranenverein errichtet. Durch den Bau wollte der Verein seine Dankbarkeit über eine glückliche Heimkehr aus dem Deutsch-Französischem Krieg 1871 ausdrücken.

Die Grotte besteht aus Sand- und Granitsteinen. Im Inneren befindet sich ein großer Sandsteinaltar, auf dem ein Standbild der Lourdes-Muttergottes steht, welches von weißen Rosen umgeben ist. Zu ihren Füßen kniet das Hirtenmädchen Bernadette. Am Dachgiebel ist der Satz „O unbefleckte Empfängnis steh uns bei in jeder Not“ zu sehen. Im Jahr 1987 wurde das Dach durch die Firmaen Robert Klement und Josef Fecher unentgeltlich erneuert.

Am 22. September 1980 wurde die Madonnenfigur aus der Grotte genommen und zertrümmert. Im November desselben Jahres stellte sich heraus, dass eine Gruppe Jugendlicher aus Sulzbach für die Straftat verantwortlich war. Die CSU-CWG Fraktion kümmerte sich um eine Wiederbeschaffung der Figur. Aus den Scherben der zertrümmerten Figur wurde ein originalgetreues Modell erstellt und danach durch die Kunstgießerei Grundhöfer eine neue Statue aus Aluminium gegossen. Von Rudolf Vettermann wurde die Statue in den Originalfarben angemalt. Am 24. Mai 1981 wurde das neue Standbild durch Pfarrer Wolfgang Schwartz gesegnet.

Auch heute noch ist die Grotte ein beliebtes Ziel für Wanderer und Spaziergänger.