Loren vor Felswand © Kupferbergwerk Grube Wilhelmine
Azuritfeld im Oberbruch © Kupferbergwerk Grube Wilhelmine
Mundloch mit Felswand © Kupferbergwerk Grube Wilhelmine
Loren vor Felswand © Kupferbergwerk Grube Wilhelmine
Azuritfeld im Oberbruch © Kupferbergwerk Grube Wilhelmine
Mundloch mit Felswand © Kupferbergwerk Grube Wilhelmine

Kupferbergwerk Grube Wilhelmine

1 Min. Fußweg
Bushaltestelle "Grüner Baum"
25 Min. zur Haltestelle
60 Min. zum Bahnhof

Kommt mit zur Führung durch das historische Kupferbergwerk aus der Zeit von 1871 bis 1922. Neben der imposanten Gneisfelswand erwartet Euch eine Dauerausstellung zum Erzbergbau im Spessart und ein begehbares Förderschachtmodell mit den historischen Förderkörben. Dazu werden Führungen für Jung bis Alt angeboten.

Wir entführen Euch auf eine Entdeckertour 23 Meter unter der Erde. Dabei "fahren" wir ebenerdig 23 Meter unterhalb der Bergkuppe in den Berg ein. Die Führungsstrecke beträgt ca. 500 Meter - das Stollensystem ist jedoch bedeutend weiter angelegt. In den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurden mehrere Sohlen bis 70 Meter Tiefe angelegt, die heute fast alle unter Wasser stehen und daher nicht erkundbar sind.

Loren vor der Gneisfelswand

Führung

In einer Führung durch die untertägige Welt zeigen wir Ihnen Stollen, Schächte, Oberbrüche, Kalkablagerungen und Versinterungen, Kalksinterröhrchen und Höhlenperlen, aber auch Azurit- und Malachitablagerungen auf den Stollenwänden. Zu sehen sind auch "Schießlöcher": Bohrlöcher, die zur Aufnahme der Sprengkartuschen mit Pressluft in den Berg getrieben wurden. Mit einer historischen "Froschlampe" werden die spärlichen Beleuchtungsverhältnisse unter Tage erlebbar.

Im Außenbereich der Grube sind eine nachgebaute Bergwerksschmiede und ein Förderschachtmodell erkundbar - letzteres beherbergt die originalen Förderkörbe von 1919 und ist begehbar.

Die Dauer einer Führung hängt von der Gruppengröße und dem Interesse der Gruppe ab. Im Durchschnitt beträgt sie ca. 40 Minuten. Hinzu kommt der Aufenthalt in der Dauerausstellung (ca. 20 Minuten).

Unsere Bergwerkführer arbeiten alle als Ehrenamtliche im Verein. Wir versuchen, möglichst jeden Führungswunsch möglich zu machen. Beachtet bitte, dass allzu kurzfristige Buchungen, Umbuchungen oder Absagen den Organisationsaufwand für eine Führung verdoppeln. Alle Einnahmen durch die Führungen dienen dem Ausbau und Erhalt des Besucherbergwerkes.

Dauerausstellung

Im Erdgeschoss des Vereinsheims befindet sich auf über 100 Quadratmetern eine Dauerausstellung zum Erzbergbau, in der Besucher mehr über die Bergbaugeschichte vor Ort erfahren. Dabei wird die harte Arbeit der Bergleute lebendig vermittelt.

Zu sehen sind beispielsweise Infotafeln zur Geschichte des Bergbaus in Sommerkahl, zur Geschichte der Grube Wilhelmine, zur Arbeit im Bergwerk und den Fledermäusen im Bergwerk. Außerdem gibt es Gezähe (Werkzeug) zum Anfassen und zum Erfahren des Gewichtes einer solchen Ausrüstung sowie verschiedene Computer-Lernprogramme zum Bergbau in der Grube Wilhelmine inkl. virtueller Grubenerkundung.

Kinderführungen

Nach vorheriger Anmeldung bieten wir auch Kinderführungen für Gruppen an (z.B. Schulklassen, Kindergeburtstag). Die maximale Gruppengröße beträgt 16 Kinder. Für die Kinderführungen benötigen wir zwingend eine aufsichtsführende Begleitperson (z.B. Lehrer, Eltern). Falls eine Gruppe / Klasse stärker als 16 Personen ist, muss sie auf zwei Führungen aufgeteilt werden.

Zur Kinderführung gehört die Bergwerksrallye mit Fragen rund um die Grube Wilhelmine. Die Kinder erhalten einen Rallye-Bogen und sollen in ihrer Gruppe die Aufgaben im Stollen lösen. Alle Aufgaben sind während der Führung lösbar. Es warten auch einige praktische Aufgaben auf die Kinder, z.B. Lore ziehen.

In Kombination mit dem Naturlehrpfad bieten sich Kinderführungen als idealer Wandertag an. Inzwischen bieten wir auch einige didaktische Materialien zur Aufarbeitung und Vertiefung des Bergwerk-Aufenthaltes an. Neben der Bergwerksrallye können wir je nach Können der Kinder mehrere Kreuzworträtsel, ein Lapbook, einen Fehlertext, Bergwerkfähnchen zum Ausmalen und ein Stollenlabyrinthblatt zur Verfügung stellen. Auch eine Papierfledermaus oder ein Grubenhunt (Lore) kann gebastelt werden. Mit Kindermikroskopen können die Gesteine und Mineralien untersucht werden. Weitere Materialien sind in Vorbereitung – z.B. eine Lore zum Basteln (Schneiden/Falten/Kleben) aus Papier oder Karton.