Schloss Wasserlos © ASP
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Abtshof © ASP
Albstadt © ASP
Schlösschen © ASP
Weinberge © ASP
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Kulturweg Alzenau - Vom Ringwall zum Landsitz

Haltestelle "Michelbach Bahnhof"
3 Min. zur Haltestelle
5 Min. zum Bahnhof

Während der bewaldete Bereich von dem Ringwall Schwedenschanze gekrönt wird, wurde das liebliche Klima an den West- und Südhängen für die Errichtung von Landsitzen in Michelbach und Albstadt genutzt. Hinzu tritt der Weinbau, der in der Vergangenheit noch wesentlich intensiver als heute betrieben wurde. Der Kulturweg zeigt die sehenswerten Punkte dieser Landschaft, die heute an Hessen grenzt und vor 1748 ein Teil des historischen Freigerichts war.

Kulturweg Alzenau - Vom Ringwall zum Landsitz

Der Kulturrundwanderweg startet in Michelbach, am Schlösschen, in dem das Museum der Stadt Alzenau untergebracht ist. Der Markierung folgend verlässt man den Ort Michelbach in östlicher Richtung zu den Weinbergen. Wesentlich intensiver als heute, wurde in der Vergangenheit hier Weinbau betrieben. Vorbei an den Dörsthöfen geht es bergauf, wo man auf der Höhe des Schanzenkopfes auf den Ringwall Schwedenschanze stößt. Vermutlich entstand diese Befestigungsanlage zwischen 800 und 400 v. Chr. Wieder bergab gehend, durch den Wald, streift man Albstadt, eine mittelalterliche Siedlung, die sich nach dem 30jährigen Krieg nur zögerlich erholte. Anschließend erreicht man das im Jahr 1323 erstmals erwähnte Hofgut Maisenhausen. Im 18. Jahrhundert lebte hier unter anderem der Seligenstädter Abt Bonifazius II., heute ist es Privatbesitz. Der 9 Kilometer lange Rundweg endet wieder in Michelbach. Folgen Sie der Markierung des gelben EU-Schiffchens auf blauem Grund.

Stationen

  • Start in Michelbach
  • Michelbacher Weinberge
  • Start an den Dörsthöfen
  • Schwedenschanze
  • Albstadt
  • Hofgut Maisenhausen

Die Europäischen Kulturwege

Mit dem Projekt der europäischen Kulturwege wird die Landschaft vor der eigenen Haustür in den Mittelpunkt gerückt. Jede Kulturlandschaft weist Besonderheiten auf und kann eine spannende Geschichte erzählen. So wird mit dem Kulturwegeprojekt an Vergangenes erinnert, Neues entdeckt, Unsichtbares sichtbar gemacht und bisher Alltägliches zum Besonderen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden auf den Tafeln der Kulturwege visualisiert und lassen sich erwandern. Auf einem Kulturwege gibt es so nicht nur für BesucherInnen Spannendes zu entdecken, auch BewohnerInnen lernen ihren Ort mit neuen Blickwinkeln wahrzunehmen.

Zu jedem europäischen Kulturweg wird ein Folder mit allen wichtigen Informationen herausgegeben, den Sie auf Nachfrage beim ASP, in der Geschäftsstelle des Spessartbundes oder bei den örtlichen Tourist-Informationen erhalten.

Logo Europäische Kulturwanderwege

Archäologisches Spessart-Projekt e. V. 

Das Archäologische Spessartprojekt (ASP) verbindet wissenschaftliche Forschung und bürgerschaftliches Engagement. Im Mittelpunkt steht eine Auseinandersetzung mit dem Thema Kulturlandschaft in all seinen unterschiedlichen Aspekten: Geschichte, Sprache, Kultur, Landschaftsentwicklung, natürliche Voraussetzungen wie Geographie, Topographie, Geologie oder Biologie, aber auch Landschaftsvorstellungen.

Ziel ist die Erforschung, Vermittlung und nachhaltige Entwicklung der Region Spessart und ihrer Randlandschaften. Alle Projekte wie die europäischen Kulturwege, archäologische Grabungen, das Spessart-Geo-Informations-System, pädagogische Programme für Schulen u.v.m. werden im intensiven Dialog und auf Anregung von BürgerInnen und Vereinen aus der Region sowie in enger Abstimmung mit den Behörden und kommunalen Körperschaften durchgeführt.

Mit unseren Aktivitäten wollen wir ein Bewusstsein schaffen, wie in der Entwicklung der Landschaft kulturelle, wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte miteinander verwoben sind, sich gegenseitig beeinflussen und bedingen. Neben dem Fokus auf den Spessart als eine Kulturlandschaft hat das ASP von Beginn an auch eine europäische Dimension. In den Projekten European Cultural Path und Pathways to Cultural Landscapes, die jeweils von der Europäischen Union gefördert wurden, hatte sich das ASP mit vielen weiteren europäischen Landschaftsprojekten zusammengeschlossen. Derzeit ist das ASP in verschiedenen europäischen Projekten aktiv und als beratende Nichtregierungsorganisation beim Europarat in die Umsetzung der Europäischen Landschaftskonvention eingebunden.

Logo Archäologisches Spessart-Projekt